Empfohlene Potenzierung: D12

Biochemischer Zusammenhang und Auswirkung von Mängeln:

Blut: Nr. 3 Ferrum phosphoricum ist wichtiger Funktionsstoff für das Blut, insbesondere für den Einbau von Eisen ins Hämoglobin und den Sauerstofftarnsport zu den Zellen.

Eisenhaushalt, Blutaufbau: Dieses Funktionsmittel steuert den gesamten Eisenhaushalt. Nr. 3 unterstützt den Einbau von Eisenionen ins Hämoglobin und ist damit am Blutaufbau beteiligt. Bei starkem Eisenmangel sollte zusätzlich zu Nr. 3 ein Eisenpräparat empfohlen werden, damit wird ein Synergieeffekt erreicht. Oft kann der Eisenspiegel im Blut durch Zufuhr von Eisen aus Arzneispezialitäten langfristig nicht gehalten werden. Das biochemische Funktionsmittel steuert und fördert die Aufnahme von höher dosiertem, im Arzneimittel enthaltenem Eisen. In der Biochemie nach Dr. Schüßler hat sich eine Kombination von Nr. 3 mit Nr. 17 Manganum sulfuricum und Nr. 19 Cuprum arsenicosum zur Eisenaufnahme als sehr wirksam erwiesen.

Sauerstofftransport: Nr. 3 Ferrum phosphoricum ist für den Sauerstofftransport im Blut zuständig, aber auch ganz allgemein ein Transportmittel und damit ein bedeutsames Mittel für den Stoffwechsel im Körper. Es fördert die Durchblutung im gesamten Organismus und wird bei Durchblutungsstörungen empfohlen, auch bei akutem Gehörsturz und brummenden Ohrgeräuschen.

Ein Defizit an diesem Betriebsstoff führt zu einer verschlechterten Sauerstoffversorgung im Gehirn und daraus folgernd zu verminderter Konzentrationsfähigkeit, das lässt sich auf Dauer auch nicht mit dem vermehrten Genuss von Kaffee kompensieren. Die „Lernmischung“ steigert das Konzentrationsvermögen: jeweils 10 Stück der Nr. 3 Ferrum phosphoricum, Nr.5 Kalium phosphoricum, Nr.6 Kalium sulfuricum, Nr.8 Natrium chloratum und bei längerer Anwendung zusätzlich Nr. 10 Natrium sulfuricum zusammenmischen und über den Tag verteilt einnehmen.

Niederes Fieber bis 38,8°C: Das Eisenphosphat wird am Beginn von Krankheiten gegeben, es ist vor allem ein Mittel bei allen beginnenden Kinderkrankheiten.

Mittel „des ersten Stadiums einer Krankheit“, „Erste Hilfe“,  entzündungshemmend:.

Schmerzen: Die Einnahme ist angezeigt bei allen Entzündungen und Schmerzen, die hitzen, klopfen, pochen und bei Bewegung stärker werden. So wird es bei pulsierenden, pochenden Kopfschmerzen empfohlen und ist das Mittel der Wahl bei Ohrenschmerzen allgemein und vor allem bei Mittelohrentzündung. Bei Angina wird es vor allem in Kombination mit Nr. 12 Calcium sulfuricum empfohlen.

Verletzungen: Dieser Mineralstoff ist das „Erste Hilfe Mittel“ in der Mineralstofflehre Dr. Schüßlers, es wird bei allen Verletzungen eingesetzt, oder als Brei aufgelegt, da es sehr rasch Schmerz stillend wirkt. Zerrungen und Verstauchungen,werden vorerst mit diesem Mineralstoff behandelt. In diesen Fällen ist eine Breiauflage zur Erstversorgung anzuraten.

Breiauflage: Je nach Größe der zu behandelnden Fläche wird die entsprechende Anzahl von Tabletten mit relativ wenig Wasser zu einem dicken Brei gerührt. Dieser Brei wird messerrückendick auf die schmerzende Stelle, oder Wunde aufgetragen und mit einer Frischhaltefolie abgedeckt. Den Brei ungefähr 1 Stunde einwirken lassen und dann mit Wasser abwaschen. Meistens sind damit die Beschwerden behoben, sind noch Schmerzen vorhanden, erfolgt nochmals eine Breianwendung, wenn nötig auch mehrmals. Für Wunden verwendet man nur Nr. 3 Ferrum phosphoricum, bei schmerzenden Blutergüssen wird auch Nr.11 Silicea dazugemischt, bei Verbrennungen wird ein Brei mit den Nr. 3 und Nr. 8 verwendet, wobei das Mischungsverhältnis 2/3 Natrium chloratum und 1/3 Ferrum phosphoricum beträgt.

Wundheilung: Dieses Funktionsmittel stillt Blutungen sehr rasch und fördert die Wundheilung, deshalb wird die Nr. 3 bei allen Wunden oder Verletzungen zur Erstversorgung angewendet.

Immunfeldstärkung: Vorbeugend genommen stärkt es ganz besonders die Widerstandskraft des Körpers. Das hat vor allem Bedeutung, wenn es um Stärkung des Immunfeldes von Kindern geht, die „ständig“ krank sind. Wenn man den Satz hört: „Mein Kind fängt alles auf!“, oder gar „Es braucht nur jemand niesen, dann habe ich schon einen Schnupfen!“, dann sollten die Alarmglocken läuten.  In der Biochemie nach Dr. Schüßler ist dieses Funktionsmittel das wichtigste Antioxidans.

Mangelursache, Mangelverstärkung: Kaffee, schwarzer Tee und Kakaogenuss verbrauchen im Körper sehr viel Eisen.

Wirkung: Rasch als Erste Hilfe Mittel, langsam zum Aufbau des Eisenhaushaltes

Reaktion: Es kann anfänglich zu einer leichten Verstärkung der Betriebsstörungen oder Mangelzeichen kommen, besonders wenn zu wenig Nr. 3 genommen wurde.

Speicher im Körper: Blut, Darm, Knochenmark, Leber, Muskelgewebe

Zeichen im Gesicht: bläulich-schwärzliche Färbung links und rechts von der Nasenwurzel innen (siehe Abbildung). Starker, bzw. chronischer Eisenmangel zeigt sich durch zusätzliche Einbuchtung an der Stelle der bläulich-schwarzen Färbung an der Nasenwurzel, der Speicher für diesen Mineralstoff ist hier schon abgesenkt (siehe Abbildung). Warme rote Wangen im Gesicht und warme rote Ohren zeigen einen akuten Mangel an.

Mag. pharm. Susana Niedan-Feichtinger
Brucker Bundesstraße 25 A
A – 5700 Zell am See, Österreich
Tel.: 0043/(0)6542/55044 Fax: DW 4

E-Mail: susana.nf@schuessler-mineralstoffe.at

Vita Mag. pharm. Susana Niedan-Feichtinger
Susana Niedan-Feichtinger – Pharmazierstudium an der Universität Wien.
Seit 1987 selbständige Apothekerin im Pinzgau im Land Salzburg.
Geschäftsführerin der Adler Pharma, seit der Gründung im Jahr 2000.
2001 Gründungsmitglied der Gesellschaft für Biochemie nach Dr. Schüßler und Antlitzanalyse (GBA), stellvertretende Vorsitzende.
Seit 2005 Ausbilderin und Referentin der GBA, hält Ausbildungskurse für Mineralstoffberater und bildet Ausbilder im Rahmen der GBA aus.
Autorin zahlreicher Schüßler Fach– und Sachbücher im Haug- und Trias Verlag

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