Empfohlene Potenzierung: D6

Biochemischer Zusammenhang und Auswirkung von Mängeln:

Funktionsmittel der „Fülle“: Calcium phosphoricum bildet und beeinflusst das Gewebe und die Flüssigkeiten innerhalb der durch Calcium fluoratum gebildeten schützenden Hüllen:

Eiweiß-, Blut- Hormonaufbau, Rekonvaleszenz: Als intrazelluläres Kalzium steuert es wichtige Zellfunktionen, ist am Aufbau von Proteinstrukturen, Membranbestandteilen, Peptidhormonen und Steroidhormonen beteiligt. Bei einem Mangel kann Eiweiß schlecht oder gar nicht verarbeitet werden. Eine mögliche Folge ist eine Eiweiß- oder Milchallergie, oder es wird Eiweiß angelagert. Eiweißdickleibigkeit ist dann die Folge.Es ist ebenso ein Basis – Hormonsteuerungsmittel und steuert den Zellaufbau. Kalzium ist wichtig für die Blutgerinnung, deshalb wird dieses biochemische Funktionsmittel bei Nasenbluten gegeben. Blutarmut – es steuert den Aufbau aller Blutproteine und ist daher in der Biochemie nach Dr. Schüßler ein Blutaufbaumittel. Blasse (wächserne) Kinder haben einen Mangel an diesem Funktionsstoff. Zur Rekonvaleszenz nach schweren Erkrankungen, auch nach Operationen und schweren Blutverlusten ist eine Einnahme besonders empfehlenswert.

Knochenaufbau: Die Nr. 2 ist das wichtigste biochemische Knochenaufbaumittel, zusammen mit Nr. 1 Calcium fluoratum und anderen Mineralstoffen. Es dient dem Aufbau des inneren Gewebes der Knochen und wird angewendet bei Knochenbrüchen, bei Osteoporose und im Wachstum, vor allem bei Wachstumsschmerzen. Auf eine vermehrte Kalziumzufuhr ist in der Wachstumsphase zu achten. Empfehlenswert ist die Kombination mit einem hoch dosierten Kalziumpräparat. Vor allem im Sinne der Regulierung und Steuerung des Mineralstoffhaushaltes des Intra– und Extrazellulärraumes wird auf diese Weise der Kalziumeinbau besonders gefördert. Diese Kombination ist auch für die Osteoporoseprävention zu empfehlen.

Herz: Am Herzen stärkt es die Kontraktionskraft. Es wird genommen zur Beruhigung bei zu schnellem Pulsschlag und Herzklopfen. Hier hilft das Calcium phosphoricum z.B. nach dem Genuss eines sauren Weines, oder nach Kaffeegenuss. (Einschlafprobleme, nächtliches Erwachen mit zu schnellem Herzschlag)

Zeichen im Gesicht: Die zuständige Farbe ist „wächsern“, ein gelblich gebrochenes Weiß, wie eine Altarkerze. Diese Färbung der Haut sieht man vor allem an der Nasenunterkante bis zur Nasenspitze hinauf (siehe Abbildung), als hell unterlegte Augenbrauen und als wächserne Ohren (siehe Abbildung).

Speicher im Körper: Zähne und Knochen innen, Muskeln, Blut

Wirkung: Relativ rasch, wenn Muskelkrämpfe plagen, oder nächtliches Herzklopfen beunruhigt. Zur Umstimmung des Eiweißstoffwechsels, oder zum Knochenaufbau ist eine langfristige Einnahme notwendig.

Mangelursache, Mangelverstärkung: Bei schwerer körperlicher Arbeit, aber auch bei Kindern und Jugendlichen im Wachstum steigt der Bedarf. Bei chronischer Übersäuerung, sowie Verspannungen durch psychosomatisch bedingte Stressbelastung, wie Existenzangst und Überarbeitung werden die Mineralstoffspeicher dieses Funktionsmittels vermehrt abgebaut.

Übersäuerung: Der Organismus neutralisiert mit diesem Mineralstoff als Funktionsstoff überschüssige Säure, dabei wird Kalzium als Baustoff freigesetzt, was unter Umständen zu Steinbildungen führt. Damit wird verständlich, dass die Nr.2 den Abbau von Nieren– und Gallensteinen ermöglicht.

Muskulatur: Nr. 2 Calcium phosphoricum ist der Betriebsstoff für die willkürliche Muskulatur, es steuert in den Myofibrillen die Muskelkontraktionen. Bei allen Wadenkrämpfen, vor allem von schwangeren Frauen, wirkt die Einnahme von ausreichend Calcium phosphoricum sehr rasch und zuverlässig. Bei Verspannungen im Bereich der Halswirbelsäule, auch bei Taubheitskribbeln, ist zusätzlich zur Einnahme, die topische Anwendung eines Cremegels, meist in Kombination mit anderen Mineralstoffen empfehlenswert. Hoher Muskeltonus führt zu sehr schnellen Schweißausbrüchen. Ein Mangel an Nr. 2 kann Spannungskopfschmerz oder Wetterfühligkeit zur Folge haben. Verspannte Muskulatur führt auch zu Empfindung von Kälte in den Extremitäten. Kinder mit einem Mangel im Bereich der Bronchien neigen eventuell zu einem bellenden Husten.

Reaktion: Manchmal beginnen chronisch verkrampfte, verhärtete Muskeln bei ihrer Lockerung zu schmerzen.

Wächserne Nasenunterkante

Wächsernes Ohr

Mag. pharm. Susana Niedan-Feichtinger
Brucker Bundesstraße 25 A
A – 5700 Zell am See, Österreich
Tel.: 0043/(0)6542/55044 Fax: DW 4

E-Mail: susana.nf@schuessler-mineralstoffe.at

Vita Mag. pharm. Susana Niedan-Feichtinger
Susana Niedan-Feichtinger – Pharmazierstudium an der Universität Wien.
Seit 1987 selbständige Apothekerin im Pinzgau im Land Salzburg.
Geschäftsführerin der Adler Pharma, seit der Gründung im Jahr 2000.
2001 Gründungsmitglied der Gesellschaft für Biochemie nach Dr. Schüßler und Antlitzanalyse (GBA), stellvertretende Vorsitzende.
Seit 2005 Ausbilderin und Referentin der GBA, hält Ausbildungskurse für Mineralstoffberater und bildet Ausbilder im Rahmen der GBA aus.
Autorin zahlreicher Schüßler Fach– und Sachbücher im Haug- und Trias Verlag

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