Empfohlene Potenzierung: D 12

Biochemischer Zusammenhang und Auswirkung von Mängeln:

Nr. 11 Silicea ist das biochemische Funktionsmittel für die Raumstruktur des Bindegewebskolloids. Der Mineralstoff hat auch große Bedeutung für das Lymphsystem.

Bindegewebe, Falten, Brüche: Wird Säure im Bindegewebe gebunden, verbraucht dieser Vorgang intrazelluläres Silicea, was zu brüchigem und schrumpfendem Bindegewebe führt. Es entstehen Falten, Gewebsbrüche (Striae), Nabelbrüche, Leistenbrüche und brüchige Aderwände, eine Neigung zu Hämatomen ist die Konsquenz. Nr. 11 Silicea bewirkt, dass bei Hämatomen das Blut rasch über die Lymphe resorbiert wird. Hier hilft besonders das Auflegen eines Mineralstoffbreis.

Nr. 11 wird grundsätzlich als Funktionsmittel bezüglich der „Brüchigkeit“ von Gewebe beschrieben. Ein Mangel führt zu brüchigen Nägeln, Haarspliss und brüchigen Gefäßwänden.

Ein Mangel kann zu einer Schwächung der Augenbindehaut führen, Lichtempfindlichkeit und mangelnde Hell – Dunkel Adaption stellen sich ein.

Knochen: Dieses biochemische Funktionsmittel hat große Bedeutung bei der Kallusbildung von Knochenfrakturen und für den strukturellen Aufbau der Knochen.

Nerven: Silicea ist ein Funktionsmittel der Nervenleitfähigkeit. Gereizte Nerven haben einen Mangel an Nr. 11 Silicea als Ursache. Es entsteht das Bild der gereizten Nerven, im Volksmund heißt es dann: „Die Nerven liegen blank“. Die Menschen sind extrem Geräusch empfindlich. Zucken der Augenlider oder der Mundwinkel sind Zeichen für einen Mangel an diesem Mineralstoff. Auch das Zucken des Körpers kurz vor dem Einschlafen gehört hierher.

Bei Ischialgie wird dieser Mineralstoff ebenso eingesetzt. Hier hilft neben einer Einnahme auch eine Cremegel– oder Salbenmischung in Kombination mit anderen Mineralstoffen. Zusätzlich ist hier unbedingt auch auf eine Einnahme der „Heißen Sieben“ zu verweisen.

Säure: Nr. 11 löst gebundene Säure, deswegen ist immer die gleichzeitige Einnahme von Nr. 9 Natrium phosphoricum notwendig, um Säureschüben vorzubeugen.

Starker, meist unangenehm riechender Schweiß ist ein großes Problem für den betroffenen Menschen. Silicea kann einen durch Antitranspiranzien unterdrückten Schweiß wieder in Gang bringen, was durchaus erwünscht ist, um gesundheitlichen Schäden vorzubeugen. Übermäßige Schweißbildung sollte nicht unterbunden werden, da sich sonst Nierensteine bilden könnten. Durch eine regelmäßige Einnahme von Nr. 11 ist es möglich, eine übermäßige Schweißbildung zu regulieren.

Bei Belastungen im Bereich des gichtisch-rheumatischen Formenkreises wird Silicea eingesetzt, da es in der Lage ist, Harnsäurekristalle im Gewebe zu lösen und über die Lymphe abzutransportieren. Auch Nierengrieß kann durch Gaben der Nr. 11 gelöst werden.

Tinnitus: Bei Tinnitus mit pfeifendem Ohrgeräusch können die Mineralstoffe Nr. 1 Calcium fluoratum, Nr. 9 Natrium phosphoricum und Nr. 11 Silicea eingenommen werden. Die hohen Pfeiftöne weisen auf sklerotisch verengte Adern im Bereich der Ohren hin.

Zeichen im Gesicht: Ziehharmonikafalten (siehe Abbildung), Falten vor dem Ohr und Lidhöhlen (siehe Abbildung)sind das Hauptzeichen für einen Mangel an Silicea. Ein weiteres Zeichen ist der Politurglanz vor allem auf Stirn oder Nase. Dieser Glanz ist spiegelnd glatt, sodass die Hautstruktur nicht mehr sichtbar ist.

Mangelursache, Mangelverstärkung: Übermäßige nervliche Belastungen oder Stress verstärken den Mangel an diesem Mineralstoff. Jede vorzeitige Alterung, die mit starker Faltenbildung einhergeht, braucht eine vermehrte Einnahme an Nr.11.

Speicher im Körper: Bindegewebe, Knochen, Haut

Wirkung: Dieser Mineralstoff sollte langfristig eingenommen werden.

Reaktion: Am Beginn einer Einnahme können verstärktes Schwitzen, unter Umständen mit unangenehmem Geruch, Schweißhände oder Schweißfüße auftreten. Auch brüchige Nägel oder gar Haarspliss treten möglicherweise vorübergehend verstärkt auf.

Bilder:

Mag. pharm. Susana Niedan-Feichtinger

Brucker Bundesstraße 25 A
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Tel.: 0043/(0)6542/55044 Fax: DW 4

E-Mail: susana.nf@schuessler-mineralstoffe.at

Vita Mag. pharm. Susana Niedan-Feichtinger
Susana Niedan-Feichtinger – Pharmazierstudium an der Universität Wien.
Seit 1987 selbständige Apothekerin im Pinzgau im Land Salzburg.
Geschäftsführerin der Adler Pharma, seit der Gründung im Jahr 2000.
2001 Gründungsmitglied der Gesellschaft für Biochemie nach Dr. Schüßler und Antlitzanalyse (GBA), stellvertretende Vorsitzende.
Seit 2005 Ausbilderin und Referentin der GBA, hält Ausbildungskurse für Mineralstoffberater und bildet Ausbilder im Rahmen der GBA aus.
Autorin zahlreicher Schüßler Fach– und Sachbücher im Haug- und Trias Verlag

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